Das Museum für Kunst und Geschichte der Provence (M.A.H.P.) vereint im Hôtel de Clapiers-Cabris bedeutende Kollektionen einerseits des Alltagslebens der Ost-Provence seit der Vorgeschichte, andererseits die Schönen Künste und Dekorationskünste des 17. Jhdt. bis zur ersten Hälfte des 20. Jhdt.
Dieses Regionalmuseum ist das Werk von François Carnot (1872-1960), Sohn des ehemaligen französischen Präsidenten, verheiratet in Grasse mit Valentine Chiris, Tochter des Parfumindustriellen, der die Extraktion mit Lösungsmittel erfand. Die Errichtung dieses Museums versammelt rasch die örtliche Elite und zahlreiche französische und ausländische Spender. Eine bedeutende Gesellschaft der Freunde des Museums, Eigentümerin der Sammlungen, kümmert sich heute um die Entwicklung und die Aktivitäten des Museums.
Rund um die regionale Archäologie und die Volkskünste und -traditionen, eine Auswahl von Malereien, Skulpturen, Graphiken, Mobiliar, Keramik, Glaswaren, Textilien, Schmuck und Waffen. Das Museum rekonstruiert die Geschichte der östlichen Provence, deren Traditionen solide im Alltag verankert sind und eine starke lokale Identität hervorgebracht haben.
In diesem Stadthaus, das seine ursprüngliche Aufteilung in Prunksäle und Privatgemächer bewahrt hat, findet man harmonisch auf drei nach Süden, zum Garten hin offenen Geschossen die Nachbildung von Räumen, in denen es sich gut leben lässt, und didaktische Ausstellungen.